Die Produkte von McAfee enthalten Selbstschutzmechanismen, die die Manipulation der von McAfee stammenden Dateien, Ordner, Prozesse, Registrierungseinträge und ausführbaren Dateien verhindern. Diese Selbstschutzmechanismen sorgen für ein durchgehend hohes Maß an Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit der Software, vor allem hinsichtlich des Schutzes vor Malware-Angriffen.
Manche Drittanbieteranwendungen können sich in McAfee-Prozesse einklinken ("Hooking") bzw. versuchen dies, indem sie eigenen Code (eine DLL) in den McAfee-Prozess einschleusen. Hooking-Verfahren werden manchmal von Drittanbietern verwendet, damit dem Benutzer oder Administrator zusätzliche Funktionen zur Verfügung gestellt werden können. Trotzdem gibt es jedoch keinen vertretbaren Grund, aus dem sich solche Anwendungen in die auf Systemebene agierenden geschützten McAfee-Dienstprozesse einklinken sollten.
Obwohl dieses Anwendungsverhalten dem eines Malware-Angriffs ähnelt, arbeitet die Anwendung aus Sicht des Drittanbieters erwartungsgemäß und kann auf diese Weise weitere Funktionen für die Drittanbieteranwendung zur Verfügung stellen. Drittanbieter sind sich dessen bewusst, dass das Einklinken nicht bei allen Prozessen erfolgen muss. Viele dieser Anbieter geben dem Benutzer bzw. Administrator die Möglichkeit, anhand einer Kompatibilitätseinstellung bestimmte Prozesse auszunehmen, in die dann kein Drittanbieter-Code eingeschleust wird.
Probleme können dann auftreten, wenn ein nicht vertrauenswürdiger Anbieter versucht, sich während des Startvorgangs oder während der Initialisierung bestimmter geschützter McAfee-Prozesse in diese Prozesse einzuklinken oder dort Code einzuschleusen. Dies kann zu einem Systemabsturz führen, der dann manuell behoben werden muss.